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Kandidaten beantworten Fragen der NW-Leser - Radverkehr

27.08.20 –

Lübbecke (nw/fha). Die Lokalredaktion der NW hat den amtierenden Bürgermeister Frank Haberbosch und seine Herausforderin Kathrin Böhning gebeten, im Vorfeld der Kommunalwahl Fragen von NW-Lesern zu beantworten. Ein Leser schreibt: „Wo sehen Sie Möglichkeiten, gezielt den Radverkehr zu verbessern? Und: In Lübbecke hat sich die Initiative Pro Fahrrad LK gegründet. (...) Wie sehen Sie die Initiative? Streben Sie nach ihrer Wahl eine Zusammenarbeit mit dieser Initiative an oder lehnen Sie ihre Forderungen als zu radikal ab?“

Kathrin Böhning: „Ein großes Problem für Radfahrer in Lübbecke sehe ich darin, dass gleich zwei Bundesstraßen die Innenstadt durchschneiden und diese für Radfahrer überwiegend ungeeignet sind. Daher müssen für Radfahrer Alternativrouten geschaffen werden, die sich gut fahren lassen. Allerdings ließe sich auch mit einigen weniger aufwendigen Maßnahmen deutlich machen, dass Radfahrer erwünscht sind. (...) So ließen sich vor vielen Ampeln Radaufstellstreifen anbringen [..] Radstreifen hören oft vor den Ampeln auf. Auch kommunikative Maßnahmen wären hilfreich [...] die symbolisieren, dass Radfahrer im Normalfall auf die Straße gehören [...] Ich begrüße es sehr, dass sich Bürgerinnen und Bürger zusammengeschlossen haben, um über die Probleme aus der Perspektive von Radfahrern aufzuklären...“

Frank Haberbosch: „Grundsätzlich freut mich jedes Engagement für unsere gemeinsamen Belange. Auch wenn ich nicht in allen Punkten mit der Fahrrad-Initiative einer Meinung bin, leistet sie doch ihren Beitrag zur Debatte um die Zukunft des Verkehrs. Für alle Interessengruppen gilt in meinen Augen, dass sich eine fruchtbare Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung nur entwickeln kann, wenn alle Seiten auch kompromissbereit sind..."

Der Artikel wird aktuell nicht auf der Webseite der NW angeboten, deshalb gibt es hier auch keinen Link und nur einen kleinen Auszug aus dem Artikel.

Kategorie

Kommunalwahl | Lokales | Ökologie