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Lübbecker beschweren sich: Radwege sollen eine "Katastrophe" sein

22.10.20 –

Lübbecke (NW). Die Initiative Pro Fahrrad Lübbecke setzt sich für eine fahrradfreundlichere Stadt ein und stellt ein Schwachstellenregister vor, das problematische Wege, Straßen und Kreuzungen benennt.

Bessere Radwege fordert seit knapp einem Jahr die Initiative "pro Fahrrad Lübbecke". An einem Stand in der Innenstadt informierten die Aktiven nun unter anderem über Schwachstellen in der Infrastruktur und über den „ADFC-Fahrradklima-Test". [...] Auf der Seite www.pro-fahrrad-lk.de/SSR kann der Nutzer Problemstellen einsehen und selbst melden. „Mit den ersten gemeldeten Stellen sind wir bereits in Gesprächen mit der Stadtverwaltung", erklärt Susanne Lenz, die sich in der Initiative federführend um das Schwachstellenregister kümmert. [...] Ganz wichtig ist der Initiative, darauf hinzuweisen, dass Radfahrer grundsätzlich und laut STVO auf die Straße gehören. Ausnahme sind benutzungspflichtige Radwege beziehungsweise Radfahrstreifen. Die sind durch blaue Schilder oder Piktogramme mit weißem Rad gekennzeichnet. Radstreifen oder Radwege ohne diese Markierungen dürfen, müssen aber nicht von Radfahrern genutzt werden. Oft sei aus dem Auto heraus nicht zu sehen, warum Radfahrer einen Weg nicht nutzen wollen (z. B. wegen Löchern oder starken Verschmutzungen). Von Michael Grundmeier

www.nw.de/lokal/kreis_minden_luebbecke/luebbecke/22884227_Luebbecker-Initiative-Radwege-im-Vergleich-zu-Holland-Katastrophe.html

Kategorie

Lokales | pro Fahrrad