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Im Folgenden stellen sich unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die Kommunalwahl 2020 in der Reihenfolge ihrer Plätze auf der Reserveliste vor.
Geboren bin ich 1962 in Rinteln, aufgewachsen in Kirchlengern. Inzwischen lebe ich seit 22 Jahren in Lübbecke, bin geschieden und habe zwei erwachsene Töchter.
In Osnabrück studierte ich Betriebswirtschaftslehre mit Abschluss als Diplom-Kauffrau 1987. Anschließend arbeitete ich fünf Jahre bei Kodak in Stuttgart, danach zog es mich zurück in meine Heimat. Ich war noch sechs Jahre im Controlling bei Hettich in Kirchlengern beschäftigt, bevor ich mich nach meiner dreijährigen Wochenendausbildung an einer Heilpraktikerschule in Lübbecke selbstständig machte. In meiner eigenen Praxis im Zentrum von Lübbecke arbeite ich nun schon fast 20 Jahre als naturheilkundliche Therapeutin.
Ich bin schon seit vielen Jahren politisch interessiert und seit 2015 bei den Grünen Lübbecke aktiv. Mir liegen die grünen Kernthemen wie Umwelt- und Klimaschutz mit allen Facetten besonders am Herzen, aber auch soziale Gerechtigkeit und eine liebens- und lebenswerte Stadt für alle. Daher ist es wichtig, Familien-, Jugend-, Senioren- und Flüchtlingspolitik mehr in den Fokus zu nehmen. Auch bin ich der Meinung, dass wir mehr Frauen in der Politik brauchen - auch in der Kommunalpolitik. 51 Prozent der Bevölkerung sind weiblich, im aktuellen Stadtrat werden sie aber nur durch einen Anteil von 17 Prozent vertreten!
Es gibt so viele Themengebiete, die in unserer Stadt mehr Aufmerksamkeit bekommen müssen und für die ich mich einsetzen möchte. Deshalb kandidiere ich bei den Kommunalwahlen am 13.09.2020 auch als Bürgermeisterin, unterstützt von den Grünen und der CDU in Lübbecke. Meine Ideen für Lübbecke und meine Motivaton, mich in unserer Kommune politisch zu engagieren, sind auf meiner Homepage www.kathrin-boehning.de ausführlich erläutert. Ich möchte mich für die Zukunft von Lübbecke und seinen Bürgerinnen und Bürgern einsetzen - entweder als Bürgermeisterin oder als Mitglied im Stadtrat.
Meinen Flyer zur Wahl können Sie hier herunterladen.
Kathrin Böhning kandidiert im Wahlbezirk 11 (Lübbecke 7), auf Platz 1 der Reserveliste und als Bürgermeisterin.
Geboren wurde ich 1953 in Epe, jetzt Gronau (Kreis Borken/NRW), wohnhaft in Nettelstedt bin ich seit 1982. Nach einer beruflich bedingten Unterbrechung von 1990 bis 1996 mit Wohnsitz und Tätigkeit in Berlin wohne ich mit meiner Frau im Freistaat Aspel.
Nach mehr als 30 Jahren mit verschiedenen Aufgabenfeldern als Abteilungsleiter und Geschäftsführer in der Bankenwelt seit 2018 als Immobilienverwalter im Jugend- und Kinderhospiz Löwenherz e.V. in Syke tätig.
Mit der Aufforderung „Man darf doch diese schöne Stadt nicht kampflos den Idioten überlassen“ zog ich 1984 in den Rat der Stadt Lübbecke. Ratsmitglied bzw. Sachkundiger Bürger bin ich mit der Unterbrechung von 1990 bis 1997 nunmehr seit fast 30 Jahren, davon die letzten Jahrzehnte u.a. als Fraktionsvorsitzender und Vorstand von Bündnis 90/Die Grünen im Kreis Minden-Lübbecke. Ebenso wurde ich in dieser Zeit zum Ehrenamtlichen Richter am Oberverwaltungsgericht in Münster ernannt. In dieser Zeit habe ich zwei Stadtdirektoren und fünf Bürgermeister im Rathaus erleben dürfen. Jetzt habe ich die große Hoffnung auf einen erneuten (weiblichen) Wechsel auf dem Bürgermeistersessel.
Schwerpunkte meiner Ratsarbeit waren und sind neben städtebaulicher Entwicklung mit bezahlbarem Wohnraum und dem Erhalt unseres unmittelbaren Umfeldes in der Natur mit Hochmoor und Mittelgebirge vor allem auch alle Fragen rund um die Haushaltspolitik der Stadt. Auch in Lübbecke funktioniert nichts ohne eine verlässliche, innovative aber auch kostenbewusste Finanzplanung. Mit einer jüngeren und weiblicheren Fraktion will ich weiter daran arbeiten, dass Lübbecke lebenswert und attraktiv und vor allem GRÜNER wird.
Heinrich Stenau kandidiert im Wahlbezirk 19 (Nettelstedt Nord) und auf Platz 2 der Reserveliste.
Ich wurde 1956 in Minden geboren, bin in Lübbecke aufgewachsen und wohne im Zentrum. Ich bin ledig, habe sechs erwachsene Kinder und bald sechs Enkelkinder.
Gelernt habe ich Stein- und Holzbildhauerin, arbeite heute aber als Diplom-Farbgestalterin.
Ich bin Mitglied im Förderverein Bundesstiftung Baukultur (seit 2008), im Runden Tisch Flüchtlingshilfe Lübbecke (seit 2015) und in der Bürgerinitiative pro ZOB (seit 2019). Seit wenigen Monaten bin ich auch im Ortsverband Bündnis90/Die Grünen Lübbecke aktiv. Meine Themenschwerpunkte sind Stadtentwicklung, Lokale Wirtschaft/Stadtmarketing, Integration, Mobilität, Ökologie und Bürgerbeteiligung.
Seit 2015 habe ich an zahlreichen Rats- und Ausschussversammlungen als interessierte Bürgerin teilgenommen. Egal um welches Thema es ging, mir fehlte immer die öffentliche Debatte und ein „Gesamtblick“, der sowohl die Gegenwart, als auch die zukünftigen Auswirkungen berücksichtigt. Dieses Manko und der Stil des Miteinanders hat mich dazu veranlasst, mich mit meiner Kandidatur konkret in die politischen Entscheidungsprozesse einzubringen.
Ich habe immer in Lübbecke gelebt und die vorrangig bauliche Entwicklung unserer Stadt mit steigender Besorgnis beobachtet: punktuelle Problemlösungen suchen, neue Baugebiete ausweisen. Stadtentwicklung ist mehr als das. Sie sollte am Gemeinwohl orientiert sein und die zukünftige Entwicklung vorausschauend planen und gestalten. Funktionalität und Nachhaltigkeit stehen hier im Fokus: Wohnen, Arbeiten, Erholen, Verkehr, soziale, wirtschaftliche und umweltschützende Anforderungen. Eine konsequente Beteiligung der Bürgergesellschaft und ganzheitliche, zukunftsorientierte politisch-administrative Entscheidungen fördern die Lübbecker Stadt-Identität.
Handeln für heute, morgen und übermorgen um die gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern - das ist meine Zielsetzung für die Ratsarbeit.
Christiane Brune-Wiemer kandidiert im Wahlbezirk 7 (Lübbecke 3) und auf Platz 3 der Reserveliste.
Ich wurde 1953 in Hannover geboren und wuchs auch dort auf. Ich bin verheiratet, habe drei erwachsene Kinder und lebe seit 1985 mit meiner Familie in Blasheim.
Meine berufliche Laufbahn begann als Sozialversicherungsfachangestellter bei der Innungskrankenkasse Hannover. Dann wurde ich Krankenpfleger und Fachkrankenpfleger für Intensiv- und Anästhesiepflege und habe mehrere Jahre eine Intensivstation geleitet. Es folgte ein Studium der Pflegepädagogik sowie eine Weiterbildung zum Fachlehrer für Berufe im Gesundheitswesen und Zusatzqualifikationen als Qualitätsmanager im Gesundheitswesen sowie Ethikberater der Deutschen Gesellschaft für Ethik in der Medizin. Zum Schluss leitete ich mehr als zehn Jahre eine staatlich anerkannten Weiterbildungsstätte für die Fachweiterbildung von Intensiv-, Anästhesie- und OP-Pflegepersonal in OWL und bin nun seit 2016 Rentner.
Ich bin seit etwa 30 Jahren in der Kommunalpolitik aktiv, aktuell u.a. als Mitglied des Kreistages Minden-Lübbecke, Mitglied des Verwaltungsrats der Mühlenkreiskliniken und Ortsvorsitzender der Grünen Lübbecke. Von 1991 bis 2004 war ich bereits einmal Ratsmitglied der Stadt Lübbecke. Insofern liegen mir sowohl der Kreis als auch die Stadt Lübbecke am Herzen.
Im Stadtrat in Lübbecke würde ich einige Themen forcieren, an denen ich auch jetzt schon intensiv arbeite, z.B. die Rückholung der Kriminalpolizei nach Lübbecke und die 24-Stunden-Besetzung der Polizeiwache. Die Polizei muss in der Fläche aktiv sein und nicht auf einzelne Zentralstellen konzentriert sein. Auch das Krankenhaus muss in Lübbecke erhalten bleiben und zwar weiterhin unter kommunaler Trägerschaft.
Zudem führe ich schon länger Gespräche, um Lübbecke zu einem Standort für eine Fachhochschule zu machen. Das wäre für eine Stadt dieser Größe durchaus angebracht und es würde junge Menschen in die Stadt bringen. Ein zugleich verbessertes Freizeitangebot für Jugendliche würde Lübbecke mehr Attraktivität verleihen, damit den ein oder anderen zum dauerhaften Bleiben bewegen und auch einen Wegzug von Einheimischen verhindern. Um eine Stadt attraktiv zu machen reicht es nicht aus, ein Einkaufszentrum zu bauen – der Mensch hat vielfältige Bedürfnisse, die berücksichtigt werden müssen. Ebenfalls die Stadt dauerhaft aufwerten und den Tourismus ankurbeln würde eine Landesgartenschau, z.B. bei Benkhausen zwischen Espelkamp und Lübbecke. Verbunden werden sollte dies damit, endlich Kunst & Kultur zu fördern, denn hierfür hat im Lübbecker Rat derzeit kaum jemand Sinn.
Und es gibt weitere Themen, um die man sich dringend kümmern müsste. Notwendig ist z. B. der flächendeckende Ausbau schneller Internetverbindungen und ein zeitnaher Ausbau der Online-Dienstleistungen durch die Stadtverwaltung. Aber egal, welches Thema ich anpacke: Mir geht es dabei immer auch darum, die politische Kultur in Lübbecke zu verbessern und eine konstruktive und mehr sachorientierte Zusammenarbeit aller Ratsmitglieder über Parteigrenzen hinaus zu erreichen. Geben Sie uns Ihre Stimme!
Details zu mir und meiner Kandidatur als Landrat für den Kreis Minden-Lübbecke finden Sie hier.
Siggi Gutsche kandidiert im Wahlbezirk 2 (Blasheim-Stockhausen), auf Platz 4 der Reserveliste, im Kreiswahlbezirk Lübbecke West für den Kreistag und als Landrat im Kreis Minden-Lübbecke.
Ich lebe seit meiner Geburt im Jahre 1965 in Lübbecke und bin hier tief verwurzelt. Mit Ausnahme einiger Jahre im Ortsteil Eilhausen in meiner frühesten Jugendzeit lebe ich in der Lübbecker Kernstadt. Ich bin verheiratet, habe zwei erwachsene Kinder und ein Enkelkind.
Nach einer kaufmännischen Ausbildung habe ich in den unterschiedlichsten Bereichen in der Verwaltung gearbeite - in großen Industrie- und kleinen Handwerksbetrieben, in sozialen Einrichtungen und in bedeutenden Sportvereinen dieser Stadt. Gesundheitliche Gründe zwangen mich 2009 zur beruflichen Neuorientierung. Heute arbeite ich freiberuflich bundesweit als Referentin für menschenrechtsbasierte Behindertenpolitik und Empowerment-Trainerin. Seit 2016 bin ich bei den Grünen in Lübbecke. Hier habe ich maßgeblich den Antrag zur Einrichtung eines Behindertenbeirats bei uns vor Ort mitgestaltet. Seit Bestehen bin ich Mitglied in diesem Beirat. Durch meine oben genannten freiberuflichen Tätigkeiten bin ich bundesweit behindertenpolitisch aktiv und gut vernetzt.
Barrierefreiheit ist eine wichtige Rahmenbedingung, um selbstständig und selbstbestimmt gut leben und teilhaben zu können. Dies gilt nicht nur für Menschen mit Behinderung, sondern geht auch im Anbetracht dessen, dass wir Alle immer älter werden, uns alle an. Auch Eltern mit Kinderwagen profitieren davon. Eine barrierefreie Gestaltung unserer Stadt sind für mich wichtige Anliegen in meinem politischen Engagement. Dazu gehört auch die Schaffung von bezahlbarem barrierefreiem Wohnraum.
Gemeinsam möchte ich eine Politik vorantreiben, bei der es um die Sache und nicht um Personen und Fraktionen geht. Ich möchte diese, unsere liebens- und lebenswerte Stadt mitgestalten und zukunftsfähig weiterentwickeln. Unter anderem mit mehr Bäumen und Grün für ein gesundes Klima. Mit guten Radwegen für sicheren Radverkehr und überdachten Fahrradparkplätzen, anteilig auch für die zunehmende Zahl von Lastenrädern und Fahrrädern mit Anhängern. Mit Spielgeräten und mehr Sitzmöglichkeiten z.B. auf dem Marktplatz und in der Innenstadt, um generationsübergreifende Begegnungsräume für alle Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.
Kerstin Wöbbeking kandidiert im Wahlbezirk 13 (Lübbecke 9) und auf Platz 5 der Reserveliste.
Ich bin 1958 in Lübbecke geboren und hier aufgewachsen. Ich bin allleinstehend.
Nach dem Besuch der Berufsfachschule Technik habe ich eine Ausbildung als Fernmeldetechniker im Jahr 1979 erfolgreich abgeschlossen. Berufstätig war ich ab 1979 durchgehend bei der Deutschen Post, später Telekom, bis zu meinem vorzeitigen Ruhestand im Jahr 2002.
Mein Interesse gilt der nachhaltigen Nutzung von älteren, technischen Gebrauchsgütern, die ich zum Eigenbedarf restauriere. Durch das Anlegen von Blühwiesen auf meinem Grundstück unterstütze ich die heimische Insektenpopulation, insbesondere Bienen.
Ich arbeite seit zehn Jahren aktiv beim Ortsverband der Lübbecker Grünen mit. Ich bin sachkundiger Bürger im Jugend- und Sportausschuss und im Wahlausschuss sowie stellvertretendes Mitglied im Bauausschuss. Meine politischen Ziele für die anstehende Wahlperiode sind der Erhalt und die Weiterentwicklung des Lübbecker Bürgerhauses und die echte Förderung des Radverkehrs in unserer Stadt. Ich setze mich dafür ein, dass in unserer Kommune bezahlbarer Wohnraum entsteht. Eine weitere Aufgabe, die ebenfalls auch vor Ort mit gelöst werden muss, ist die Vermeidung von Plastikabfällen und -verpackungen. Für mich gehört zur Stadtentwicklung auch die Unterstützung der heimischen Gastronomie durch die Kommune.
Reinhard Thie kandidiert im Wahlbezirk 9 (Lübbecke 5) und auf Platz 6 der Reserveliste.
Geboren bin ich 1971 am Niederrhein und wuchs auch dort auf. Nach Stationen in Ratingen, Hannover und Frankfurt am Main zog ich 2013 in das Elternhaus meines Mannes in Nettelstedt. Ich bin verheiratet, habe keine Kinder, aber drei Schafe.
Meinen Lebensunterhalt verdiene ich als selbständige Historikerin für Unternehmensgeschichte und Wirtschaftsarchivarin.
Seit Ende 2018 bin ich bei den Grünen aktiv. Meine Themenschwerpunkte sind Klimaschutz, nachhaltige Stadtentwicklung und Radverkehr/ÖPNV. Ich bin in der Bürgerinitiative proZOB aktiv und Gründerin der Initiative pro Fahrrad Lübbecke.
In der Corona-Zeit kann man eine bemerkenswerte politische Kultur erkennen: Entscheidungen werden auf einmal stark rückgekoppelt an den Wissensstand der Forschung. Das würde ich mir für das Thema Klimawandel auch wünschen. Alle wissen, dass es 5 vor 12 ist, aber es wird sehenden Auges auf den Punkt zugesteuert, wo der Klimawandel unumkehrbar wird. Die kommenden Generationen werden das ausbaden müssen.
Natürlich: Lübbecke könnte nicht allein den Planeten retten. Aber es könnte seinen Teil zur Reduktion von CO2 beitragen. Woran es hapert ist der Wille. Die Verwaltung unter Bürgermeister Haberbosch und die SPD-WL-Mehrheitsfraktion ignorieren das Thema und scheinen auf ein Wunder zu hoffen. Dabei gäbe es viele Maßnahmen, die ergriffen werden könnten, z.B. im Verkehrssektor, der am CO2-Ausstoß großen Anteil hat. Der Fokus hätte schon seit Jahren auf den Ausbau der Radinfrastruktur gelegt und ein Stadtbusnetz eingerichtet werden können. Stattdessen dreht sich im Bereich Mobilität alles um Pkws und ihre Parkplätze. Dafür soll sogar der ZOB, ein sehr guter Omnibusbahnhof, abgerissen werden – blanker Hohn im Zeitalter der beginnenden und nötigen Verkehrswende.
Lübbecke muss endlich aufwachen. Das Wunder wird nicht von sich aus kommen – wir müssen es machen! Statt altbackenen Rezepten zu folgen muss Lübbecke endlich nach vorne schauen, über den Tellerrand sehen, sich modernen Neuerungen gegenüber öffnen, nachhaltige Zukunftsperspektiven entwickeln. Das gilt auch für das Selbstverständnis als Dienstleister an den Bürgerinnen und Bürgern. Das Projekt Westertor zeigt, dass das Thema nachhaltige Innenstadtentwicklung in Lübbecke ein Fremdwort ist. Dabei wäre es die Aufgabe eines Stadtrats und einer Stadtverwaltung, die Innenstadt so zu gestalten, dass sie für ihre Bürgerinnen und Bürger attraktiv ist. Ohne Bänke, ohne Grün, ohne Spielmöglichkeiten für Kinder - kurz: ohne Schaffung von Aufenthaltsqualität wirkt aber auch ein neues Einkausfzentrum nicht belebend.
Nachhaltig und den Bürgern zugewandt - diesen Weg möchte ich weiter mit anstoßen. Geben Sie mir, geben Sie den Grünen dafür Ihre Stimme.
Dr. Petra Spona kandidiert im Wahlbezirk 18 (Nettelstedt Süd) und auf Platz 7 der Reserveliste für den Stadtrat Lübbecke sowie im Kreiswahlbezirk Lübbecke Ost und auf Platz 5 der Reserveliste für die Wahlen zum Kreistag Minden-Lübbecke.
Ich bin 1976 in Damme geboren und aufgewachsen in Stemwede. Seit 2000 lebe ich in Lübbecke, bin verheiratet und habe einen Sohn im Grundschulalter.
Nach meinem Abitur in Espelkamp bin ich der Stadt treu geblieben und absolvierte dort in einem großen Unternehmen unserer Region meine Ausbildung zur Industriekauffrau, wo ich auch heute noch als Referentin im Marketing tätig bin.
Veränderte gesundheitliche Rahmenbedingen ermöglichten es mir, den Blick auf Vieles neu zu richten. Ich beschäftige mich seitdem viel mit den Themen „Inklusion“, „Barrierefreiheit“ und „Teilhabe von Menschen mit Behinderungen“. Daraus hat sich eine weitere berufliche Orientierung ergeben, so dass ich heute neben-/freiberuflich als Referentin für menschenrechtsbasierte Behindertenpolitik und Empowerment-Trainerin tätig bin. Bundesweit habe ich mir hier ein gutes Netzwerk aufgebaut und unterstütze viele behindertenpolitische Aktivitäten und Projekte. Um auch dieses in Lübbecke voranzutreiben, habe ich viele Jahre im Arbeitskreis Inklusion mitgearbeitet und bin seit 2018 stimmberechtigtes Mitglied in dem sich daraus ergebenden Beirat für Menschen mit Behinderungen. Von diesem bin ich entsandt als beratendes Mitglied in den Ausschuss für Bildung und Kultur dieser Stadt. Ein barrierefreies Lübbecke für Menschen mit Einschränkungen, für ältere Menschen oder auch für junge Familien (mit Kinderwagen) ist daher für mich ein großes Anliegen, wofür ich mich stark einsetzen möchte.
Seit mein Sohn die Schule besucht, liegt mir das Thema Bildung sehr am Herzen, insbesondere hier auch aus ganz persönlicher Erfahrung die Barrierefreiheit an den Schulen.
Meine Familie und ich fahren gerne mit dem Rad und ich stelle immer wieder fest, wie schlecht die Bedingungen für Radfahrer in Lübbecke sind. Gerade einem Kind als Radfahranfänger zu erklären, wo in Lübbecke die Radwege sind, wo es erlaubt und vor allem sicher ist zu fahren, ist unmöglich. Schon als Erwachsener kann man hier keine einheitliche und gerade Linie erkennen. Aus diesem Grund ist mir sehr daran gelegen, die Radwege in Lübbecke auszubauen und diese sicher zu gestalten. Dieses möchte ich in unserer Stadt mit vorantreiben.
Seit Ende 2018 bin ich im Ortsverband der GRÜNEN in Lübbecke aktiv.
Ines Spilker kandidiert im Wahlbezirk 10 (Lübbecke 6) und auf Platz 8 der Reserveliste.
Ich wurde 1948 in Lübbecke geboren und bin hier aufgewachsen. Nach längerer Abwesenheit bin ich seit 2001 wieder zurück und wohne im Zentrum. Ich bin ledig und habe keine Kinder.
Jurist, seit 2012 im Ruhestand, zuvor Rechtssekretär des Deutschen Gewerkschaftsbundes
Seit 1979 Mitglied der Grünen, zunächst in den Kreisverbänden Bielefeld und Herford, seit 2004 im Ortsverband Lübbecke. Seit 2004 bin ich Mitglied der Gesellschafterversammlung der Stadtwerke Lübbecke, seit 2009 Mitglied des Stadtrates der Stadt Lübbecke und seit 2014 Mitglied der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL).
Ich habe, zuletzt leider mit nachlassendem Erfolg, darauf hingearbeitet, dass die Stadtwerke durch die Bürger der Stadt demokratisch kontrolliert werden und dass die Stadtwerke die Energiewende unterstützen, z.B. durch die Förderung von Energiesparmaßnahmen und die eigene Erzeugung umweltfreundlicher Energien. Ich wünsche mir, dass ich weiter daran arbeiten kann, diese Ziele umzusetzen.
Dr. Herbert Vollmer kandidiert im Wahlbezirk 12 (Lübbecke 8), auf Platz 9 der Reserveliste und im Kreiswahlbezirk Lübbecke Mitte für den Kreistag Minden-Lübbecke.
Ich wurde 1991 in Lübbecke geboren und wuchs in Isenstedt auf. Nach einem fünfjährigen Zwischenstopp in Hamburg wohne ich seit 2017 mit meiner Verlobten in Lübbecke.
Nach meinem Bachelorstudium an der Technischen Universität Hamburg arbeitete ich ein Jahr im Klinikum Minden und im HDZ Bad Oeynhausen. Zurzeit bin ich im Masterstudium der Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Energietechnik und Leistungselektronik an der Universität Paderborn.
Seit Februar 2020 bin ich Mitglied der Grünen und in die Kommunalpolitik eingestiegen, um die Umweltpolitik in Lübbecke mit zu gestalten. Meine Themenschwerpunkte liegen beim Umweltschutz und dem Ausbau erneuerbarer Energiegewinnung. Ich will für eine Politik eintreten, die für Umweltschutz steht. Das beinhaltet für mich sowohl ein Ausbau erneuerbarer Energiegewinnung (vor allem der Photovoltaik), als auch den Ausbau der Ladestationen an öffentlichen Plätzen, um die Elektromobilität zu fördern und die individuelle Mobilitätswende voran zu treiben.
Hendrik Becker kandidiert auf Platz 10 der Reserveliste.
Ich wurde 1994 in Bielefeld geboren und wohne seit Juni 2019 im Zentrum Lübbeckes.
Beruflich bin ich Erzieher in der stationären Jugendhilfe in Bielefeld.
Seit Anfang 2020 bin ich im Ortsverband der Grünen in Lübbecke aktiv. Meine Themenschwerpunkte sind die Jugendarbeit und der Radverkehr.
Erik Becker kandidiert im Wahlbezirk 16 (Gehlenbeck Nord) und auf Platz 11 der Reserveliste.
Ich bin 1990 in Lübbecke geboren und lebe seitdem in unserer schönen Stadt am Wiehen. Gemeinsam mit meinem Mann und unserer Tochter wohnen wir im Zentrum dieser Stadt. Im September erwarten wir unser zweites Kind.
Seit Beendigung meines Studium der Sozialen Arbeit in Kassel und Bielefeld arbeite ich bei der Diakonie Lübbecke in der flexiblen Familienhilfe.
Seit Anfang 2020 bin ich im Ortsverband der Grünen in Lübbecke aktiv. Mir liegt es am Herzen, Lübbecke für Familien, Kinder und Jugendliche l(i)ebenswert mitzugestalten, z. B. eine Innenstadt und einen Marktplatz zu gestalten, die Menschen aller Generationen mit Spielgeräten und Verweilmöglichkeiten willkommen heißen und zum Aufenthalt einladen. Außerdem sollten beste Voraussetzungen für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen in Lübbecke geschaffen werden, egal welcher Herkunft oder finanzieller Möglichkeiten. Klima- und Umweltschutz sind mir ebenfalls wichtig, denn nur, wenn wir jetzt etwas für die Förderung des Artenschutzes tun und Klimaschutzkonzepte verfolgen, können auch die nachfolgenden Generationen ein lebenswertes Leben auf unserem Planeten und in Lübbecke führen.
Jana Kühn kandidiert im Wahlbezirk 6 (Lübbecke 2) und auf Platz 12 der Reserveliste.
Ich bin 1961 in Münster geboren und aufgewachsen. Mittlerweile bin ich zum zweiten mal verheiratet, habe drei Kinder und lebe mit meiner Familie im schönen Lübbecke.
Als Dipl.-Ingenieur arbeite ich seit vielen Jahren in einem der größten Lübbecker Unternehmen.
Der Grünen Partei bin ich 1995 beigetreten. Im Grünen Ortsverband Hüllhorst war ich von 1994 bis 2006 aktiv und von 1997 bis 2002 als Sprecher tätig. Von 2000 bis 2004 war ich Mitglied im dortigen Rat und mehreren Ausschüssen. Mitglied im Ortsverband Lübbecke bin ich seit 2019.
Die Geburt meiner kleinen Tochter Ende 2018 war der Auslöser dafür, dass ich, nach meiner berufsbedingten Pause, wieder bei den Grünen politisch aktiv werden wollte. Für mich spielt dabei die Nachhaltigkeit eine ganz wichtige Rolle. Die Themen Erneuerbare Energie, Recycling, Reparatur von Elektrogeräten, strikte Vermeidung von Einwegverpackungen usw. sind dabei meine Kernthemen. Ich sehe auch meine Generation in der Verantwortung, den nachfolgenden Generationen einen immer noch gut bewohnbaren Planeten zu hinterlassen. Hierfür möchte ich mich ganz besonders einsetzen.
Zu einem vorrangigen politischen Ziel für die Stadt Lübbecke gehört für mich eine echte, zeitgemäße Stadtentwicklung. Lübbecke soll lebenswert bleiben und möglichst noch lebenswerter werden. Ich werde mich für eine deutliche Verbesserung der Verkehrssituation engagieren. Dazu zählen natürlich auch der Rad- und Fußgängerverkehr. Die Themenbereiche Nachhaltigkeit und Klimaschutz müssen in den nächsten Jahren in unserer Stadt deutlicher als bisher entwickelt werden.
Besonders wichtig ist mir auch die Kinder- und Jugendpolitik der nächsten Jahre. Neben einer funktionierenden Kinderbetreuung und guten Schulen müssen wir mehr in die offene Jugendarbeit investieren. Andere Nachbarkommunen gehen hier mit guten Beispielen voran.
Frank Dobrileit kandidiert im Wahlbezirk 14 (Lübbecke 10) und auf Platz 13 der Reserveliste.
Ich bin 1976 in Lübbecke geboren und aufgewachsen in Espelkamp-Frotheim. Im Jahr 2006 zog es mich nach Lübbecke, wo ich auch heute noch mit meiner Frau und unserem Sohn lebe.
In einem der größten Unternehmen in unserer Region habe ich vor einem viertel Jahrhundert meine Ausbildung zum Industriekaufmann begonnen und bin diesem Unternehmen bis heute treu geblieben.
Meine politischen Themenschwerpunkte sind der Radverkehr und die Bereiche Jugend und Sport. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass in Lübbecke ein gutes Radverkehrskonzept umgesetzt wird, mit guten und sicheren Radwegen. Dieses soll die selbstverständliche Nutzung des Rades für die Bürgerinnen und Bürger erleichtern. Die Tätigkeit als Jugend-Fußballtrainer in Gehlenbeck hat mir gezeigt, dass gerade in die Förderung der Sportvereine wichtig ist, um den nachfolgenden Generationen auch hier eine Perspektive zu geben.
Lars Spilker kandidiert im Wahlbezirk 15 (Gehlenbeck Süd) und auf Platz 14 der Reserveliste.
Mein Name ist Madlen Köhler und ich wohne seit 2003 in Lübbecke. Geboren und aufgewachsen bin ich in Thüringen (Gera), im schönen Saale-Holzland-Kreis.
Ich bin seit 2012 selbstständige Friseurmeisterin und führe seit 2014 einen kleinen Salon in der Lübbecker Innenstadt. Zusätzlich arbeite ich als Stylistin in Bereich Braut/Hochzeit/Shootings. Seit Anfang 2020 bin ich im Ortsverband der Grünen mit dabei, weil ich daran interessiert bin, meine Umgebung mit zu gestalten! Ich bin für Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit, Gleichberechtigung, aber auch für eine starke Wirtschaft. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass die Bildung wieder stärker in den Fokus gestellt werden muss. Auch die Jugendentwicklung in unserer Stadt muss begleitet und schlicht verbessert werden. Die Zukunft gehört uns allen!
Madlen Köhler kandidiert im Wahlbezirk 17 (Gehlenbeck Ost-Eilhausen) und auf Platz 15 der Reserveliste.
Geboren wurde ich 1957 in Fröndenberg (Unna) und bin seit 1986 in Lübbecke wohnhaft.
Ich bin seit über 30 Jahren freischaffender Künstler mit Schwerpunk Bildhauerei.
Seit der Gründung der Grünen unterstütze ich die meisten „grünen" Anliegen.
Für mich steht der Schutz von Klima und Umwelt an erster Stelle. Dazu gehört vor allem ein Umbau der Landwirtschaft. Massentierhaltung, Monokultur, Artensterben und Höfesterben – das sind die Stichworte, die deutlich machen, dass unsere Art der Produktion von Grundnahrungsmitteln ökologisch, ethisch und ökonomisch unverantwortlich ist. Dabei reicht es nicht aus, die Landwirtschaft in die Pflicht zu nehmen, auch Industrie, Handel, Verbraucher und vor allem die Politik müssen umdenken und umsteuern.
Was mich ebenfalls umtreibt ist das gesellschaftliche Miteinander der Menschen. Ich wünsche mir eine offene Gesellschaft ohne Diskriminierung von Minderheiten oder Abschottung nach außen. Dazu gehört ein ruhiges aber klares Einstehen gegen rechte Tendenzen aller Art und die Integration von Menschen unterschiedlicher Kulturkreise. In der Vielfalt sehe ich eine Chance zu einer positiven Weiterentwicklung der Menschen, zu einem Mehr an Empathie anderen gegenüber, zu einer sozialen Liberalisierung der Gesellschaft.
Was mir in den letzten Jahren in Lübbecke unangenehm auffällt ist, dass Jugendliche aus dem Blickfeld gerutscht sind. Hier müsste mehr getan werden, auch finanziell, um Jugendlichen hinsichtlich ihrer beruflichen Zukunft, ihrer Freizeitgestaltung und ihrer Bildung – auch der politischen Bildung – wieder mehr Perspektiven zu bieten. Und nicht zuletzt sei angemerkt, dass Lübbecke so gut wie kein Engagement für Kunst und Kultur zeigt. Lübbecke muss sich in vielerlei Hinsicht endlich bewegen!
Rainer Ern kandidiert im Wahlbezirk 1 (Alswede) und auf Platz 16 der Reserveliste.
Ich bin 1948 in Lübbecke geboren, dort aufgewachsen und nach Stationen in Oberbauerschaft und Recklinghausen seit 2011 wieder hier im Zentrum wohnhaft.
Ich bin Rentner und war früher Maschinenschlosser.
Bevor ich in meinen Recklinghauser Zeiten zu den Grünen stieß war ich 30 Jahre lang bei der IG Metall aktiv. Seit 2014 bin ich bei den Grünen in Lübbecke und interessiere mich vor allem um Sozialpolitik und ÖPNV.
Ich wünschte mir, Lübbecke würde die Jugendlichen vor Ort mehr unterstützen. Von Integrationspolitik kann schon alleine dank Lehrermangels nicht die Rede sein, denn Jugendliche, die geistig und körperlich eingeschränkt sind, brauchen intensive Betreuung und das geht nur mit mehr Personal. Auch das Engagement der Stadt in der Offenen Jugendarbeit lässt zu wünschen übrig. Wieviel Wert haben hier Jugendliche, wenn man aus Kostengründen auf einen gut ausgebildeten Sozialpädagogen im Jugendcafé OTé verzichtet? Schon das Court 5 ist aus Gründen fehlender finanzieller Förderung gescheitert. Es reicht nicht, zu sagen, dass Kinder und Jugendliche unsere Zukunft sind, man muss mehr für sie tun. Zu hoffen ist, dass sich das OTé, das nun unter Beteiligung der Diakonie betrieben wird, gut etabliert.
Ein weiterer Punkt, der dringend verbessert werden muss, ist der ÖPNV. Die Linien und Taktungen sind keine Einladung, Busse zu nutzen. Ja, man wird damit Geld in die Hand nehmen müssen! Aber das Gros der Straßen wird auch nicht durch Kfz-Steuern bezahlt, sondern durch die Allgemeinheit steuerfinanziert. Und die Verkehrswende ist nicht nur aus Klimaschutzgründen überfällig, sondern auch aus sozialen: Gerade junge und alte Leute sind oftmals auf den ÖPNV angewiesen. Was fehlt ist ein vernünftiges Stadtbusnetz.
Karl-Heinz Gößling kandidiert im Wahlbezirk 5 (Lübbecke 1) und auf Platz 17 der Reserveliste.
1961 in Bad Oeynhausen geboren, aufgewachsen in Lübbecke, nach Schule und Berufsausbildung mehrjähriger Dienst in der Bundesmarine. Im Anschluss Studium zum Diplom-Braumeister an der TU Berlin.
Ich bin verheiratet, meine Frau und ich wohnen seit 1990 in meinem Wahlbezirk. Unsere Tochter hat Lübbecke mittlerweile verlassen. Meine Freizeit verbringe ich gerne auf dem Fahrrad oder mit einer Zeitung im Liegestuhl, geurlaubt wird auf grünen Campingplätzen in schöner Umgebung.
Nach der Bundestagswahl 2017 wurde ich Mitglied bei den Grünen. Die Lübbecker Kommunalpolitik lernte ich während eines aktiven Jahres im Ortsverband kennen und verfolge sie seitdem mit großem Interesse.
Ich möchte in den Stadtrat gewählt werden, weil ich meine, dass zur Beantwortung der entscheidenden Zukunftsfragen in Lübbecke zu wenig getan wird.
Alle Folgen des Klimawandels werden früher oder später auch unsere Stadt treffen. Rezepte aus der Vergangenheit helfen uns nicht mehr. Wir müssen jetzt den individuellen Autoverkehr reduzieren, Ladestationen für Elektroautos schaffen, Fußgänger und Radfahrer stärken, Infrastruktur klimafreundlich modernisieren, biologisch wertvolle Grünflächen schaffen und eine nachhaltige lokale Wertschöpfung fördern.
Zudem muss die bestehende Gesundheitsversorgung bewahrt und ausgebaut werden. Genau wie die digitale Infrastruktur an unseren Schulen, die heute nicht ausreicht, um Kindern aus allen sozialen Schichten gleichermaßen die Teilnahme am digitalen Unterricht zu ermöglichen. Und: Wir müssen uns darum bemühen, Zuwanderer besser in unsere Gemeinschaft aufzunehmen. Auch deshalb stelle ich mich ganz eindeutig gegen Rassismus und Rechtsradikalismus.
Neben einer neuen Bürgermeisterin und einer starken grünen Ratsfraktion braucht es dafür engagierte Mitbürger:innen. Ihr seid eingeladen, mitzumachen.
Torsten Griese kandidiert im Wahlbezirk 8 (Lübbecke 4) und auf Platz 18 der Reserveliste.
Ich bin 1957 in Minden geboren, verheiratet und habe zwei Kinder. Seit 1985 lebe ich mit meiner Familie im schönen Lübbecke.
Als Krankenschwester und staatlich anerkannte Fachkrankenschwester für Intensiv- und Anästhesiepflege habe ich einige Jahre in Hannover gearbeitet und dort auch meine Ausbildung zur Hebamme abgeschlossen. Von 1985 bis 1992 war ich in der Frauenklinik des Lübbecker Krankenhauses tätig und habe mich danach als freiberuflich tätige Hebamme mit eigener Praxis selbstständig gemacht. In dieser Zeit habe ich eine Weiterbildung als staatlich anerkannte Familienhebamme absolviert. Seit 2018 arbeite ich als Familienhebamme in einer Mutter-Kind-Einrichtung in Porta Westfalica. Während meiner über 30jährigen beruflichen Tätigkeit als Hebamme betreute ich zahlreiche Flüchtlingsfamilien.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass in unserer Stadt mehr bezahlbarer Wohnraum dort entsteht, wo dringender Bedarf besteht, nämlich für Familien mit Kindern, alleinerziehende Mütter und Flüchtlinge. Besonders wichtig ist mir eine Kinder- und Jugendpolitik, die neben funktionierender Kinderbetreuung und guter Schulen mehr Wert auf eine offene Jugendarbeit legt. Andere Nachbarkommunen gehen hier mit guten Beispielen voran. Der Frauenanteil in Führungspositionen in der Stadtverwaltung muss in den nächsten Jahren deutlich verbessert werden. Der Erhalt der Geburtshilfe als Teil der Frauenklinik am Krankenhaus Lübbecke ist mir von großer Bedeutung. Und das Themenfeld ökologisch angebaute Lebensmittel aus heimischer Landwirtschaft, die in unseren Kindergärten und Schulen vermehrt angeboten werden müssten, liegt mir ebenfalls sehr am Herzen.
Gabriele Rausch kandidiert im Wahlbezirk 4 (Obermehnen) und auf Platz 19 der Reserveliste.
Geboren 1956 in Lübbecke wuchs ich hier auf und lebe heute im Zentrum Lübbeckes. Ich bin geschieden und habe zwei erwachsene Kinder.
Ich bin Verwaltungsfachwirt im Bereich Planung und Bauordnung bei der Stadt Espelkamp.
Seit etwa 1987 bin ich bei den Grünen in Lübbecke. Zuerst war mein Schwerpunkt Chloroform im Trinkwasser, dann Bauen und Stadtentwicklung. Seit ca. Anfang der 1990er bis heute bin ich der Vertreter der Lübbecker Grünen im Bauausschus der Stadt.
Ich möchte, dass Lübbecke endlich eine Stadtentwicklung betreibt, die den Namen verdient hat. Derzeit schafft die Stadt lediglich die baurechtlichen Voraussetzungen für Investoren. Eine vernünftige Stadtentwicklung würde bedeuten, dass sich die Stadt darüber klar wird, was sie für sich, ihre Bürgerinnen und Bürger und für ihre Zukunft möchte und benötigt. Stattdessen wird jegliche Weiterentwicklung unterlassen, bis ein Investor kommt und man dann seine Pläne erfüllt, die Stadt sich also diktieren lässt, wo es langgeht. So war es beim Westertor und so scheint es auch wieder im Falle der Gerlach-Immobilien zu laufen, die in den nächsten Jahren in der Innenstadt frei werden und wo keinerlei Überlegungen über eine zukünftige Nutzung der Flächen getätigt werden.
Zwar ist Lübbecke keine Ausnahme in dieser Vorgehensweise, aber diese Tatsache macht es nicht weniger ärgerlich. Ich möchte eine Stadtentwicklung, die Lübbecke nachhaltig und konstruktiv für die BürgerInnen zukunftsfähig macht. Dafür werde ich mich weiter einsetzen, wenn Sie uns Ihre Stimme geben!
Georg Haering kandidiert auf Platz 20 der Reserveliste.
1955 in Blasheim geboren, jetzt wohnhaft in Alswede.
Hochschulstudium in Bielefeld und Münster zur Lehrerin an Grundschulen und Aufbaustudium zur Sonderpädagogin, mittlerweile 40 Jahre im Schuldienst als Sonderpädagogin an Förderschulen; Ausbildung als Naturbotschafterin für Kindertagesstätten.
Nicht nur beruflich, auch politisch liegt mir die Schul- und Sozialpolitik am Herzen, weshalb ich auch vor vielen Jahren im Schulausschuss als Sachkundige Bürgerin tätig war. Mir geht es um soziale Gerechtigkeit, um Chancengleichheit im Bildungssystem, um Abwesenheit von Rassismus und um gelungene Integration. In den Schulen sollte der Wettbewerb um Leistung auf das nötigste Maß reduziert werden und stattdessen ein soziales Miteinander initiiert werden. Das betrifft nicht allein die Unterrichtsinhalte, sondern auch Schule als sozialen Lebensraum und damit Sozialverhalten, Ethik und gesellschaftspolitisches Verständnis des Alltags. So könnte über Schulkantinen das Thema gesunde und regionale Ernährung thematisiert werden und damit an Alltagsthemen von Schülerinnen und Schülern ansetzen. Ergänzend sollte außerschulische Kinder- und Jugendkulturarbeit geboten werden, die Spaß an Bewegung, Musik, Kunst und Natur vermittelt. Hinsichtlich solcher Förderungsmöglichkeiten besteht in Lübbecke deutlicher Nachholbedarf – zulasten der hier lebenden Kinder und Jugendlichen.
Darüber hinaus trete ich für Artenschutz ein, für einen verbindlichen Klimaschutz, insbesondere eine Energiewende hin zu regenerativen Energien, die Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität und Korruption – auch auf lokaler Ebene! – und die Begrenzung von Rüstungsexporten. Zugegeben: An letzterem können wir in Lübbecke nichts ändern, aber an vielem anderen schon. Lasst uns endlich damit anfangen.
Ingrid Horstmann-Ern kandidiert im Wahlbezirk 3 (Blasheim) und auf Platz 21 der Reserveliste.
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