am 14. September ist es soweit: Mit Eurer Stimme entscheidet Ihr, wer in den kommenden Jahren unsere Stadt gestaltet - eine Entscheidung, die alle Bereiche unserer Heimat betrifft - vom Radweg vor Deiner Haustür bis zur Energieversorgung unserer Schulen.
Wir stehen vor entscheidenden Jahren für Lübbecke. Der Klimawandel macht auch vor unserer Stadt nicht halt. Gleichzeitig wollen wir eine lebenswerte Stadt für alle Generationen sein.
Mit Eurer Stimme in einem der 19 Wahlbezirke wählt Ihr nicht nur eine Kandidatin oder einen Kandidaten Eures Vertrauens, sondern entscheidet auch darüber, wie stark wir GRÜNE insgesamt im Stadtrat vertreten sein werden. Jede Stimme für uns zählt!
Hier findet Ihr alle Infos zum Wahlablauf.
Hier stellen wir unsere Kandidat*innen vor:
In unserem kompakten Wahlprogramm stellen wir Euch unsere wichtigsten Ideen vor.
Wer tiefer einsteigen möchte, findet hier das vollständige Wahlprogramm, und kann hier nachlesen, was wir in den vergangenen Jahren bereits erreicht haben.
Hier unser Wahlprogramm in einfacher Sprache.
Für das Bürgermeisteramt unterstützen wir Philipp Knappmeyer von der SPD - einen Kandidaten, der viele unserer Werte teilt. Hier erfahrt Ihr mehr zu unserer Unterstützung.
Lasst uns ins Gespräch kommen! In den nächsten Wochen trefft Ihr uns jeden Samstag an unserem Wahlkampfstand in der Langen Straße.
Außerdem laden wir Euch herzlich zu unserem Grünen Stammtisch und zu unserem nächsten Spaziergang der Veranstaltungsreihe KLIMAWANDEL(N) ein.
Gemeinsam können wir Lübbecke nachhaltiger, gerechter und lebenswerter gestalten. Jede Stimme zählt.
Rund 25 Interessierte folgten der Einladung von Bündnis 90/Die Grünen und versammelten sich auf dem Parkplatz an der Königsmühle, um entlang der Ronceva auf eine spannende Zeitreise zu gehen - mit Blick auf die Geschichte des Baches, seine Nutzung durch die Stadt und seine Bedeutung für Natur und Klima heute.
„Die Ronceva ist der einzige Bach in unserer Stadt, und wir möchten ihn wieder stärker ins Bewusstsein der Menschen rücken“, begrüßte Christiane Brune-Wiemer, die die Tour leitete, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Gerade in Zeiten des Klimawandels kann er eine wichtige Rolle für die Kühlung, die Artenvielfalt und die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt spielen.“
Am Startpunkt erläuterte Brune-Wiemer die Geschichte der Königsmühle und der angrenzenden Bleiche sowie der Papierfabrik, die das Wasser der Ronceva einst nutzten - und schon vor über 100 Jahren für erste Umweltbelastungen sorgten. Die Ronceva verläuft ab hier größtenteils unterirdisch in Rohren; die Fläche über dem Verlauf - einst die Hucke Fabrik - gehört seit 2024 der Stadt. „Hier sehen wir eine große Chance, den Bach wieder offenzulegen und damit nicht nur die Natur, sondern auch das Stadtklima zu verbessern“, so Brune-Wiemer.
Ein weiterer Halt thematisierte das frühneuzeitliche Brandschutzsystem mit Feuerlöschteich und mobilen Rinnen, gespeist aus der Ronceva - „ eine sehr nachhaltige Lösung im Vergleich zur heutigen Trinkwassernutzung“, wie Brune-Wiemer betonte.
Entlang des Geistwalls standen die zahlreichen Mühlen der Stadt im Mittelpunkt. Noch 1858 gab es acht Korn-Wassermühlen, eine Windmühle und mehrere Lohnmühlen. Einige Teilnehmende steuerten hierzu eigene Erinnerungen und Anekdoten bei.
Über die Franz-Welschof-Straße, wo die Ronceva bereits freigelegt ist, ging es weiter zum Wiegmannschen Grundstück, das seit vielen Jahren stark zugewachsen ist. „Hier bietet es sich geradezu an, den Bach freizulegen und einen grünen, ökologischen Aufenthaltsbereich für die Innenstadt zu schaffen“, schlug Brune-Wiemer vor und fand dafür Unterstützung aus Reihen der Teilnehmer.
Das Stadtmodell in der Mediothek half, den historischen Verlauf der Ronceva mit ihren Staubecken zu veranschaulichen. Über die »Köttelbeke« (obere Bäckerstraße) mit ihren einstigen Viehmarkt-Verunreinigungen, die Gerbergasse und den Gänsemarkt führte die Route zur Mühlenbrinkstraße und Niedertorstraße. Auch hier dokumentiert das Stadtarchiv Umweltbelastungen durch Lederfabriken, Färbereien und private Abwässer, was letztlich zur Verrohrung führte.
Abgeschlossen wurde die Tour an der Roten Mühle, wo die Ronceva bereits offengelegt ist und sich Flora und Fauna wieder ansiedeln konnten: Rotfedern, Stichlinge und sogar Bruthöhlen des Eisvogels wurden entdeckt. „Das zeigt, wie viel Leben zurückkehrt, wenn wir der Natur wieder Raum geben“, resümierte Brune-Wiemer.
Das Interesse der Teilnehmenden galt sowohl der Geschichte als auch den aktuellen Naturund Klimaschutzaspekten. Der Wunsch nach weiteren Freilegungen der Ronceva im Innenstadtbereich wurde mehrfach geäußert.
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Artenschutz | Klimawandel(n) | Politik | Umweltschutz | Veranstaltungen OV
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